Fernöstliche Lebens-Kunst – Ratgeber-Blog zur fernöstlichen Kampf- und Lebenskunst http://ratgeber-lebenskunst.de Im Ratgeber-Blog finden Sie verschiedene Artikel zur fernöstlichen Lebenskunst. Tue, 04 Aug 2015 12:34:46 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.5.2 Autogenes Training – für selbständige Entspannung http://ratgeber-lebenskunst.de/autogenes-training-fuer-selbstaendige-entspannung/ http://ratgeber-lebenskunst.de/autogenes-training-fuer-selbstaendige-entspannung/#respond Thu, 20 Nov 2014 17:18:56 +0000 http://ratgeber-lebenskunst.de/?p=188 Unter dem Begriff autogenes Training versteht man eine auf Selbstbeeinflussung basierende Entspannungstechnik. Das autogene Training wurde vom deutschen Psychiater Johannes Heinrich Schultz entwickelt. Entstanden sind die Übungen des autogenen Trainings aus den Grundideen der Hypnose. Erstmals hat er seine Übungen im Jahre 1926 vorgestellt und in seinem Buch „Das autogene Training“ publiziert. In der heutigen […]

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Autogenes TrainingUnter dem Begriff autogenes Training versteht man eine auf Selbstbeeinflussung basierende Entspannungstechnik. Das autogene Training wurde vom deutschen Psychiater Johannes Heinrich Schultz entwickelt. Entstanden sind die Übungen des autogenen Trainings aus den Grundideen der Hypnose. Erstmals hat er seine Übungen im Jahre 1926 vorgestellt und in seinem Buch „Das autogene Training“ publiziert. In der heutigen Zeit ist das Training weltweit verbreitet und beispielsweise in Österreich sogar eine gesetzlich anerkannte Psychotherapiemethode.

Begriffserklärung
„Autogen“ ist ein aus dem Griechischen  zusammengesetztes Wort, bestehend aus „auto“, was so viel bedeutet wie „selbständig“ und „genero“, was für „erzeugen“ oder „hervorbringen“ steht.
Autogen ist eigentlich nicht das Training selbst, sondern die Entspannung. Der Begriff „autogenes Training“ beschreibt eigentlich ein Training für von innen heraus erzeugte Entspannung.
Dennoch wird beim Training der Übungsphasen die Entspannung anfangs meist doch von außen indiziert – etwa von einem Trainier oder einem Tonträger. Dies widerspricht eigentlich dem Grundgedanken von Heinrich Schultz.
Abgekürzt wird der Begriff „autogenes Training“ oft mit den Buchstaben AT.

Stufen und Anwendungsbereiche des autogenen Trainings

Das autogene Training wird vor allem beim Sport, in der Schulung von Führungskräften, bei der Prävention von Burnout-Syndromen und im Bereich der Lernerfolgsteigerung oder zur Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit eingesetzt.
Medizinische Anwendungsbereiche des autogenen Trainings sind klassischerweise Neurosen, phobische Störungen oder zum Beispiel auch die Behandlung von Flugangst und Platzangst.

Das autogene Training wird in 3 Gruppen eingeteilt:
–    Grundstufe: Techniken für das vegetative Nervensystem
–    Mittelstufe: Techniken für die Beeinflussung des Verhaltens durch Vorsatzbildung
–    Oberstufe: Techniken um das Unterbewusstsein des Trainierenden zu schulen

In der Folge wollen wir die einzelnen Stufen kurz beschreiben und die einzelnen Charakteristika aufzählen.

Die Grundstufe:
Diese Stufe besteht klassischerweise aus 6 Übungen.
1.    Erleben der Schwere
2.    Erleben der Wärme
3.    Herzregulierung
4.    Atmungsregulierung
5.    Bauchwärme
6.    Stirnkühlung

Jeder dieser Übungen basiert auf einem völlig ruhigen Körperzustand. Die einzelnen Übungen dauern zwischen 3 und 15 Minuten und werden meist von einem Trainer oder Tonband vorgetragen. Ziel dieser 6 Übungen ist Erreichung einer absoluten Entspannung ohne technische Hilfsmittel.

Die Mittelstufe
In der Mittelstufe wird die Bildung von Vorsätzen durch Formeln eingesetzt, um für sich selbst ein besseres Verhalten einzuführen. Die Vorsätze werden stets positiv verfasst. Wie zum Beispiel: „Ich werde bei meiner Rede ruhig und gelassen sein“.

Die Oberstufe
Diese Form des autogenen Trainings wird vor allem für Therapien angewandt. Es gibt verschiedene Formen bzw. Techniken der Oberstufe, so zum Beispiel jene von Heinrich Wallnöfer oder Hartmut Kraft. Je nach Oberstufenmethode gibt es auch unterschiedliche Übungen sowie Anzahl der Übungen.

Nachdem nun alle Stufen des autogenen Trainings überblicksweise beschrieben wurden, wollen wir in einem nächsten Schritt nochmal die einzelnen Übungen des autogenen Trainings genauer unter die Lupe nehmen und beschreiben.

Die Grundübungen des autogenen Trainings im Einzelnen
Jeder der folgenden Übungen wird klassischerweise 1-2 Mal wiederholt.
1.    Schwere Übung: Soll zu einem Gefühl der Schwere im ganzen Körper bzw. den Gliedmaßen führen. Typische Autosuggestion: „Die Arme werden schwer“

2.    Wärme Übung: Soll die Durchblutung anregen und zu einem Wärmegefühl im ganzen Körper führen. Autosuggestion: „Die Beine sind warm“
3.    Atem Übung: Soll die Entspannung durch konzentriertes und ruhiges Atmen herbeiführen. Autosuggestion: „Ich atme ruhig“
4.    Herz Übung: Diese Konzentration auf den Herzschlag soll den Körper weiter beruhigen und entspannen. Autosuggestion: „Mein Herz schlägt ruhig“
5.    Bauchwärme Übung: Konzentration auf die Körpermitte bzw. den Solarplexus und die Durchblutungsförderung dieses.
6.    Kopf Übung: Der Kopf und die Stirn sollen kühl sein und ruhig werden. Autosuggestion: „Meine Stirn ist kühl“

Autogenes Training erfordert mehr Übung und Konzentration als andere progressive Muskelentspannungstechniken.

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Qi – unsere Lebensenergie und die Wirkung http://ratgeber-lebenskunst.de/qi-unsere-lebensenergie-und-die-wirkung/ http://ratgeber-lebenskunst.de/qi-unsere-lebensenergie-und-die-wirkung/#respond Wed, 12 Nov 2014 20:09:49 +0000 http://ratgeber-lebenskunst.de/?p=175 Der chinesische Begriff Qi bedeutet so viel wie Energie und Atem. Frei übersetzt kann Qi auch Luft, Gas, Temperament und Kraft bedeuten. Aus moderner daosistischer Sicht steht Qi auch für die Tätigkeit des neurohormonalen Systems. Als zentraler Begriff ist Qi vor allem im Daoismus, der traditionellen chinesischen Medizin sowie bei den sogenannten inneren Kampfkünsten weit […]

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QiDer chinesische Begriff Qi bedeutet so viel wie Energie und Atem. Frei übersetzt kann Qi auch Luft, Gas, Temperament und Kraft bedeuten. Aus moderner daosistischer Sicht steht Qi auch für die Tätigkeit des neurohormonalen Systems. Als zentraler Begriff ist Qi vor allem im Daoismus, der traditionellen chinesischen Medizin sowie bei den sogenannten inneren Kampfkünsten weit verbreitet. In adaptierter Form hat die Lebensenergie auch in verschiedenen Religionen und der Esoterik eine große Bedeutung.

Quellen der Lebensenergie im menschlichen Körper

Nach chinesischer Auffassung fließt die Lebensenergie überall – in der Natur im Wind und im Wasser, im menschlichen Körper in den Organen. Ursprung der Energie sind die Organe, es gibt im menschlichen Körper 3 Quellen des Qi.

1.) Die Lunge: In der Lunge wird das Qi aus der Atemluft genommen. Die Energie des Atems wird auch „Qi der Mitte“ oder „Yang Qi“ genannt. Ähnliche Vorstellungen finden sich auch in der indisch-ayurvedischen Medizin.

2.) Die Nahrung: Aus den Lebensmitteln wird im Magen sowie im Milz-Pankreas System das „Nähr-Qi“ gezogen. Es wird im ganzen Körper verteilt, um die Organe, das Blut und das Gewebe zu „ernähren“.

3.) Das Erbgut: Das sogenannte „Erb-Qi“ wird jeweils von den Eltern an ihre Nachkommen weitergegeben. Diese anzestrale Lebensenergie erhält das ungeborene Kind bereits bei der Zeugung. Das Qi wird nach chinesischer Vorstellung im Nierensystem gespeichert. Das vererbte Qi ist für den Wachstum verantwortlich.

Durch die Lebensenergie wird die jeweilige Funktion der Organe vorangetrieben. Das Qi ist sowohl für die Qualität, als auch für die Quantität der Organfunktion verantwortlich. Ist die Lebensenergie des Organismus geschwächt, so funktioniert bzw. arbeitet ein Organ mangelhaft. Ist das Qi eines Organs erhöht, so arbeitet es im Übermaß.

Die Funktionen des Qi im Körper

– Das Qi – unsere Lebensenergie ist für die Bewegungen im Körper und den Blutkreislauf verantwortlich. Die Lebensenergie steuert die Atmung, den Verdauungsvorgang und den Kreislauf.

– Außerdem steuert das Qi den Wärmehaushalt des Körpers.

– Auch die psychische Aktivität und das Bewusstsein werden vom Qi bestimmt.

– Das Qi sorgt außerdem für die Speicherung von wichtigen Nährstoffen und die Ausscheidung von Schadstoffen.

– Eine weitere Aufgabe des Qi ist der Schutz vor schädlichen Außeneinwirkungen.

Im menschlichen Körper fließt Qi hauptsächlich im Kreislauf der Meridiane (Leitbahnen). Alle physiologischen und physischen Prozesse werden von Qi gesteuert oder hervorgerufen. Die Lebensenergie im menschlichen Organismus ist in ständigem Fluss, wird das Qi gebremst oder blockiert kommt es zu Beschwerden, welche in Form von Schwellungen oder Schmerzen nach außen treten. Eine Minderung von Qi durch Erkrankungen der das fortschreitende Alter bedeutet eine Verlangsamung der Lebensprozesse.

Mit einem Experiment Qi fassbar machen

Um die Lebensenergie im Körper greifbar oder erfahrbar zu machen, kann man ein kurzes Experiment machen. Bringen Sie einfach Ihre beiden Arme in Brusthöhe und reiben Sie die beiden Handflächen schnell und fest aneinander. Dies machen Sie solange bis die Hände sehr heiß werden. Danach hält man die beiden Hände in einem Abstand von ca. 20 bis 30 Zentimeter und bewegt sie langsam aufeinander zu. Je näher die beiden Hände sind, desto besser kann man die Lebensströme in Form eines Prickelns auf den Handinnenflächen wahrnehmen. Bein manchen Menschen sind die Empfindungen so stark, dass die Hände zu zittern beginnen und es fast unmöglich ist, die Hände zusammenzubringen.

Und schon versucht? Lassen Sie sich auf diesen kleinen Selbstversuch ein und machen Sie die Lebensenergie in Ihrem Körper spürbar!

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Qi Gong und Anwendungsbereich in der Medizin http://ratgeber-lebenskunst.de/qi-gong-und-dessen-anwendungsbereich-der-medizin/ http://ratgeber-lebenskunst.de/qi-gong-und-dessen-anwendungsbereich-der-medizin/#comments Fri, 17 Oct 2014 16:18:42 +0000 http://ratgeber-lebenskunst.de/?p=149 Qi Gong (deutsche Schreibweise auch: Chigong) ist ein chinesischer Begriff, der sich aus zwei Wortteilen zusammensetzt. Zum einen Qi, das so viel wie Lebensenergie bedeutet und zum anderen Gong, was man frei mit den Worten Übung oder Aktivität übersetzen kann. Neben vielen anderen Anwendungsbereichen hat Qi Gong auch großen Einfluss auf die chinesische Medizin. Ziel […]

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Qi Gong

Qi Gong (deutsche Schreibweise auch: Chigong) ist ein chinesischer Begriff, der sich aus zwei Wortteilen zusammensetzt. Zum einen Qi, das so viel wie Lebensenergie bedeutet und zum anderen Gong, was man frei mit den Worten Übung oder Aktivität übersetzen kann. Neben vielen anderen Anwendungsbereichen hat Qi Gong auch großen Einfluss auf die chinesische Medizin. Ziel der Anwendung von Medizinischem Qi Gong ist die Prävention, Gesunderhaltung und die Therapie von chronischen Erkrankungen sowie die Linderung von Beschwerden und Schmerzen im Laufe einer Rehabilitation.

Was ist Qi Gong?

Qi Gong ist eine aus China stammende und im Bereich Meditation und Konzentration eingesetzte Bewegungsform, die zur Aktivierung Körper und Geist beitragen soll. Zu den verschiedenen Aktivierungsformen zählen Körper-, Meditations- und Atemübungen. Sinn der Übungen soll die Harmonisierung und vor allem die Regulierung der Qi-Energien im Körper sein. Wie bereits erwähnt, setzt sich der Begriff Qi Gong aus zwei Worten zusammen. Als Qi wird die Lebensenergie eines jeden Menschen verstanden, die bereits vor der Geburt aufgrund vererblicher Anlagen festgelegt wird. Nach der Geburt hat jeder Mensch die Möglichkeit, seine Energie durch gesunde Lebensführung, ausgewogene Ernährung und Qi Gong aufzuladen bzw. zu regulieren und zu stärken.

Ursprünge des Qi Gong

Die Anfänge des Qi Gong liegen weit zurück. Einzelne Teile oder Übungen des Qi Gong können bereits auf eine über 5000 Jahre alte Tradition zurückblicken. Der heutige Name Qi Gong wurde erstmals von dem berühmten Daoisten Xu Xun erwähnt. Auch in religiösen Kreisen erfreut sich das Qi Gong großer Beliebtheit. Vor allem im Daoismus, Buddhismus und Konfuzianismus wird Qi Gong gerne eingesetzt und von Kloster zu Kloster weitergegeben. Seit jeher spielt das Qi Gong eine große Rolle in der Gesundheitsvorsorge Chinas. Erstmals verwendete der chinesische Arzt Liu Guizhen in den 1950er Jahren die Gesundheitsübungen des Qi Gong für die Stabilisierung des Energiehaushaltes und zur Linderung von Schmerzen sowie der Prävention von Krankheiten bei seinen Patienten. Dadurch wurde das Qi Gong im 20. Jahrhundert auch wieder im Bereich der modernen Medizin populär.

Medizinisches Qi Gong

Wie auch Akupunktur, Akupressur, Tuina (= chinesische Massage) und Kräutertherapien ist Qi Gong Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Das Ziel aller dieser Teilbereiche ist gleich, es soll zu einer Regulierung des Energiehaushaltes kommen und neue Energie zugeführt werden.

Die Übungen des Qi Gong wurden einst zur Stärkung der körperlichen und geistigen Gesundheit entwickelt und wurden so aufgebaut, dass sie von jedem Menschen, egal in welchem Alter und egal, mit welchem Wissen und welcher körperlichen Konstitution, durchgeführt werden können. Durch die besonderen Atemübungen und Bewegungsübungen des Qi Gong kann der Körper neue Energie aufnehmen und das Qi sammeln. Durch diese Form der Energieaufnahme werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und das Immunsystem gestärkt. Dadurch ist der Körper nicht nur gegenüber neuen Erkrankungen gefeit, sondern kann auch bei chronischen Krankheiten eine gewisse Stabilisierung und Harmonisierung erreichen.

Die Lehre des Qi Gong stellt viele tausend Übungen bereit, die nach den Bedürfnissen eines Menschen und dem Beschwerdebild des Übenden ausgewählt werden können. Alle Formen von medizinischem Qi Gong, die in China zur Heilung von Schmerzen und Krankheiten entwickelt und verwendet werden, wurden von der Internationalen Qi Gong Gesellschaft überprüft und auf Ihre Wirksamkeit getestet. Gerade in China gibt es sehr viele Kliniken, welche sich auf Medizinisches Qi Gong spezialisiert haben, und sehr gute Heilungserfolge vorweisen können. Wer in Deutschland Medizinisches Qi Gong unterrichten oder anwenden will, muss eine Ausbildung im Ausmaß von 300 Stunden nachweisen.

Krankheitsheilung mit klassischem Medizinischem Qi Gong

Da die Krankheitsursache nach TCM meist im gestörten Qi-Haushalt liegt, muss der eigentliche Ursprungszustand wieder hergestellt werden. Genau das ist die Aufgabe des Qi Gong. Mittels der Übungen des Qi Gong können Energiestau oder Mangelzustände behoben werden und der Energiezufluss wieder gewährleistet werden. Der Vorteil von Qi Gong gegenüber anderen Heilungsmitteln wie Medikamenten, Akupunktur oder Kräutermedizin liegt darin, dass es sich um eine aktive Heilung in Form von Bewegung handelt. Qi Gong lebt von der Eigeninitiative des Menschen. Weitere Vorteile von Qi Gong sind, dass es keine Nebenwirkungen hat und keine Kosten verursacht. Was manche Menschen vielleicht als Nachteil ansehen werden ist, dass man selbst aktiv werden muss und es kein Wundermittel ist, das sofort wirkt.

Für wen ist Qi Gong gemacht?

Grundsätzlich kann jeder Qi Gong erlernen. Qi Gong ist für Menschen, die sich wohl fühlen oder wieder wohl fühlen wollen und Krankheiten vorbeugen möchten. Aber auch für Menschen, die von der Schulmedizin therapiert werden, in einer Lebenskrise stecken, sich in Rehabilitation befinden oder keine Hilfe vom Arzt bekommen haben.

Wir hoffen wir konnten Ihnen in unserem heutigen Artikel eine sehr interessante Form der Heilung mit Hilfe von Bewegungs- und Atemübungen näher bringen, welche sich in China schon seit mehreren tausend Jahren großer Beliebtheit erfreut. Probieren Sie es selbst und gewinnen Sie neue Lebensenergie und ein neues Wohlgefühl im Alltag durch die Übungen des Qi Gong.

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Yin und Yang http://ratgeber-lebenskunst.de/yin-und-yang/ http://ratgeber-lebenskunst.de/yin-und-yang/#comments Fri, 10 Oct 2014 13:00:51 +0000 http://ratgeber-lebenskunst.de/?p=144 In unserem heutigen Blogartikel möchten wir Ihnen die verschiedenen Bedeutungen von Yin und Yang sowie dessen geschichtlichen Ursprung gerne etwas näher bringen und die Einflüsse von Ying und Yang in der Traditionellen Chinesischen Medizin sowie der chinesischen Philosophie kurz erläutern. Yin und Yang sind Begrifflichkeiten, welche stark mit der chinesischen Philosophie und vor allem dem […]

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yin&yangIn unserem heutigen Blogartikel möchten wir Ihnen die verschiedenen Bedeutungen von Yin und Yang sowie dessen geschichtlichen Ursprung gerne etwas näher bringen und die Einflüsse von Ying und Yang in der Traditionellen Chinesischen Medizin sowie der chinesischen Philosophie kurz erläutern.

Yin und Yang sind Begrifflichkeiten, welche stark mit der chinesischen Philosophie und vor allem dem Daoismus in Verbindung gebracht werden können. Yin und Yang stehen für entgegengesetzte und dennoch sehr stark voneinander abhängige Energien oder Prinzipien. Den meisten Menschen sind Yin und Yang aufgrund des schwarz-weißen Symbols, welches eigentlich den Namen Taijitu trägt, bekannt. Das Taijitu-Symbol, welches für Yin und Yang steht, zeigt das weiße Yang, welches dem schwarzen Yin gegenübersteht. Das Yang kann durch folgende Begriffe charakterisiert werden: hell, hart, heiß, männlich, Aktivität. Somit steht es im völligen Gegensatz zu Yin, welches für die Eigenschaften dunkel, weich, kalt, weiblich und Ruhe steht.

Ursprung und früheste Belege von Yin und Yang

Die eigentümliche Bedeutung der beiden Begriffe kann nicht mit 100%iger Sicherheit festgesetzt werden. Im ersten Zeichenlexikon der chinesischen Schrift – dem Shuowen jiezi – wird für „yin“ die Bedeutung „dunkel“ und „Südufer eines Flusses“ angegeben. Diese Bedeutungen sprechen für eine ehemalige Verwendung des Wortes im Sinne von „schattig“ oder „schattiger Ort“. Für das Wort „yang“ findet sich im Shuowen jiezi die Bedeutung „sonnige Anhöhe“. Neben einigen weiteren Interpretationsversuchen aus anderen philosophischen Schriften und Büchern hat sich über die Jahrhunderte auch stets die volkstümliche Bedeutung „männlich“ und „weiblich“ gehalten.

Unterschiedliche Bedeutungen von Yin und Yang

Die beiden Begriffe Yin und Yang genau festzulegen und zu umschreiben, ist schwierig. In der klassischen und philosophischen Literatur werden Yin und Yang über die Jahrhunderte sehr unterschiedlich verwendet, sodass keine genauen Definitionen gegeben sind.

Allerdings gibt es eine recht weit gefasste Definition von Roger T. Ames, welche wie folgt lautet:

„Ying und Yang sind Terme, um die gegensätzliche Beziehung zwischen zwei oder mehreren Dingen auszudrücken“   Roger T. Ames

Vor allem in früheren historischen Erwähnungen werden Yin und Yang noch relativ einfach umschrieben. Dies hat sich in den letzten Jahrzehnten stark geändert und die Bedeutung von Yin und Yang ist etwas komplexer geworden. Bei ersten Erwähnungen in alten chinesischen Schriften wurden Yin und Yang beispielsweise als „männlich & weiblich“, „stark & schwach“ oder „gleich & ungleich“ bezeichnet. Später verallgemeinerte sich die Bedeutung von Yin und Yang bis hin zu allgemeinen Gegensätzlichkeit bzw. Polarität.

Yin und Yang in der chinesischen Philosophie

Vor allem in der chinesischen Philosophie hatten Yin und Yang immer eine große Bedeutung. Sie spielten seit jeher eine große und zentrale Rolle. Vor allem in den philosophischen Schulen Chinas wurden Yin und Yang immer wieder als universales Prinzipien-Paar verwendet. Begonnen hat diese stärkere Verbreitung von Yin und Yang im 3. Jahrhundert v. Chr. und erlebte besonders im Neokonfuzianismus einen großen Aufschwung.

Ying und Yang in der Traditionellen Chinesischen Medizin

Auch in der TCM spielen Ying und Yang schon seit langer Zeit eine entscheidende Rolle. Der in der Traditionellen Chinesischen Medizin besonders wichtige Begriff Bagang (was übersetzt so viel heißt wie: 8 Leitkriterien) steht für die 8 diagnostischen Kategorien in der TCM und beinhaltet auch Yin und Yang.

Die diagnostischen Kategorien der Traditionellen Chinesischen Medizin im Überblick:

Ying – Yang

Leere – Fülle

Innen – Außen

Kälte – Hitze

Das Ying Yang Symbol

Das Ying Yang Symbol, welches chinesisch Taijitu heißt, wurde in China erst im Jahre 1100 n. Chr. erstmal urkundlich erwähnt. Vor allem in den ersten Jahren der Verwendung, wurde es graphisch oft sehr unterschiedlich ausgestaltet. Meist waren es konzentrische Kreise, die abgebildet wurden. Erst seit der Ming-Dynastie hat das Symbol seine heutige auch in Europa bekannte Form.

Vor allem in der Spätantike wurden auch in Europa von römischen Herrschern ähnlich aussehende Symbole verwendet. Allerdings gibt es bisher keinerlei historische Hinweise für einen gemeinsamen Ursprung. Vor allem, weil auch die Bedeutung der europäischer Zeichen und Symbole von der philosophischen Bedeutung von Yin und Yang stark abweicht.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen in kurzer Form die Bedeutung von Ying und Yang innerhalb des chinesischen Kulturkreises etwas näher bringen und einen kurzen Überblick über die verschiedenen Bedeutungen von Ying und Yang im Laufe der Geschichte geben. Über Kommentare oder weiterführende Informationen zum Artikel würden wir uns sehr freuen.

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Die heilende Kraft des Tai Chi – Positive Wirkung auf Körper und Geist http://ratgeber-lebenskunst.de/die-heilende-kraft-des-tai-chi-positive-wirkung-auf-koerper-und-geist/ http://ratgeber-lebenskunst.de/die-heilende-kraft-des-tai-chi-positive-wirkung-auf-koerper-und-geist/#respond Sun, 05 Oct 2014 13:15:44 +0000 http://ratgeber-lebenskunst.de/?p=131 Bereits in einem unserer letzten Blogartikel haben wir uns näher mit dem Thema Tai Chi befasst und diese besondere Form der Meditation in Bewegung vorgestellt. Während im letzten Artikel vorwiegend über die Grundlagen und die 4 großen Tai Chi Stile – Yang Stil, Chen Stil, Wu Stil und Sun Stil – berichtet wurde, wollen wir […]

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Chinese Practicing Tai JiBereits in einem unserer letzten Blogartikel haben wir uns näher mit dem Thema Tai Chi befasst und diese besondere Form der Meditation in Bewegung vorgestellt. Während im letzten Artikel vorwiegend über die Grundlagen und die 4 großen Tai Chi Stile – Yang Stil, Chen Stil, Wu Stil und Sun Stil – berichtet wurde, wollen wir heute etwas genauer auf die positive Wirkung des Tai Chi für den menschlichen Organismus eingehen. Wer regelmäßig Tai Chi praktiziert, kennt die positive Wirkung des Trainings für den menschlichen Körper und Geist. In den letzten Jahren wurde der positive Einfluss von Tai Chi allerdings auch wissenschaftlich nachgewiesen und ist somit längst kein Mythos mehr.

Allgemeines

Bevor wir uns den einzelnen positiven Effekten des Tai Chi für den menschlichen Körper widmen, wollen wir noch einmal einen kurzen Überblick für all jene geben, die mit dem Thema Tai Chi nicht so vertraut sind. Tai Chi Chuan (abgekürzt: Tai Chi), was auch unter der Bezeichnung chinesisches Schattenboxen bekannt ist, ist eine vor Jahrhunderten in China entwickelte und praktizierte Kampfkunst, die sich mittlerweile größter Beliebtheit bei Fitnessbegeisterten weltweit erfreuen darf. Chinesisches Schattenboxen wird oft auch als Meditation in Bewegung angesehen, da es einen beruhigenden Einfluss auf Körper und Geist hat, aber dennoch in Bewegung praktiziert wird.

Positive Wirkung des Tai Chi für Körper und Geist

In den folgenden Zeilen möchten wir auf die einzelnen Wirkungen des Tai Chi Trainings für den menschlichen Körper näher eingehen und diese etwas genauer beschreiben. Die folgenden positiven Effekte des Tai Chi sind die Ergebnisse einer Studienreihe, welche zwischen den Jahren 1995 und 2006 durchgeführt wurde. Die Effekte beziehen sich auf verschiedene Tai Chi Stile.

Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems

Das Tai Chi Training zeigt bereits nach kurzer Anwendung positive Effekte für das Herz-Kreislauf-System. So führt das regelmäßige Tai Chi Training zu einer Steigerung der allgemeinen Fitness und zu einer dauerhaften Stabilisierung des Herz-Kreislauf-Systems. Die Herzfrequenz der Trainierenden ist auch bei Anstrengung deutlich niedriger als zuvor und der stolische und diastolische Blutdruck kann dauerhaft zwischen 8 – 10 mmHG gesenkt werden. Insbesondere für ältere Menschen bietet das Tai Chi viele positive gesundheitliche Aspekte, auch weil Studien eine Blutdruckregulation bei Menschen über 60 Jahren beobachten konnten. Da Tai Chi eine sehr sanfte Trainingsmethode ist, ist das Training für alle Altersgruppen sowie kranken Personen zugänglich.

Steigerung der Atemfunktion

Durch die besonderen Atemübungen und Atemtechniken des Tai Chi wird die Atemfunktion wesentlich verbessert. Studien zeigten, dass andere Sportgruppen deutlich schlechter bei der Atementwicklung bzw. Atemwegstests abschnitten.

Verbesserung des Gleichgewichtssinnes und der Körperbeherrschung

Dank regelmäßigem Tai Chi Training verbessert sich die Koordination und die Körperwahrnehmung. Bereits nach 4 Wochen stellen sich erste Verbesserungen der Halte- und Bewegungskraft sowie des Gleichgewichtssinnes ein. Ein Vergleich mit anderen Sportlern ergab, dass Tai Chi Schüler nahezu in allen Bereichen der Körperwahrnehmung deutlich bessere Werte verzeichnen konnten. Gerade bei älteren Personen ließ sich feststellen, dass es zu einer enormen Minimierung von Stürzten und Verletzungen als Folge dieser kam.

Steigerung der physischen Kraft

Das Training des Tai Chi hilft den Trainierenden auch bei der Verbesserung ihrer Muskelkraft, da die Entspannungstechniken auf dem An- und Entspannen der unterschiedlichen Muskelpartien aufbauen. Vor allem eine Verbesserung der Beinmuskulatur von bis zu 20% konnte bei Tai Chi Schülern festgestellt werden. Neben einer erhöhten Muskelkraft werden vor allem auch die Dehnbarkeit und die Balance geschult.

Senkung der Cholesterinwerte

Tai Chi hilft auch bei der Regulierung des Cholesterinhaushaltes und führt bei regelmäßigem Training von 2-3 x pro Woche zu einer spürbaren Senkung der Cholesterinwerte.

Hilfe bei Schlafstörungen

Wie man sieht, kann Tai Chi auch bei alltäglichen Problemen wie Schlafstörungen oder Einschlafstörungen helfen. Eine kürzlich erstellte Studie beweist, dass nach einem 24-wöchigen Training von 3 Einheiten pro Woche die Einschlafzeiten deutlich verkürzt und die Durchschlafzeiten um ein Vielfaches verlängert werden können.

Stressreduktion und Steigerung der Konzentrationsfähigkeit bei Kindern

Nicht nur für Erwachsene oder ältere Personen kann sich das Tai Chi positiv auf den Lebensalltag auswirken. Vor allem auch Kinder – im Besonderen Schulkinder – profitieren von Tai Chi. Nach mehreren Einheiten Tai Chi stellen sich bereits ein verbessertes allgemeines Wohlbefinden sowie eine höhere Aufmerksamkeitsspanne ein. Weitere positive Effekte bei Kindern sind besserer Schlaf sowie schnellere Entspannung.

Verlangsamung des Alterungsprozesses

In einer Langzeitstudie zeigt sich, das Tai Chi Schüler einen deutlich langsameren Alterungsprozess vollführen. Vor allem die Knochendichte nahm signifikant langsamer ab und der Knochenschwund wurde deutlich verringert. Diese doch sehr erstaunlichen Ergebnisse waren bereits nach einem 12-monatigen Trainingsprogramm deutlich zu erkennen.

Positive Wirkung auf Geist und allgemeines Wohlbefinden

Tai Chi verbessert nicht nur das körperliche Wohlbefinden und beugt Krankheiten vor, sondern es verhilft auch zu zusätzlicher physischer Stabilität und Stärke. Viele Tai Chi Schüler berichten von einem neu gewonnenen Selbstbewusstsein und weniger situativer Angst.

Zusammenfassend lassen sich folgende Vorteile des Tai Chi Trainings für den menschlichen Körper und den menschlichen Geist nennen:

– sanftes Training für Jung und Alt, dessen positive Effekte mittlerweile wissenschaftlich erwiesen sind.

– positive Effekte für den Körper sind bereits nach wenigen Wochen des Tai Chi Trainings sichtbar bzw. spürbar.

– Tai Chi ist in vielen Bereichen der Gesundheitsvorsorge und Vorbeugung von Krankheiten wie im Herz-Kreislauf-Bereich effektiver als andere Sportarten

Tai Chi ist ein effektives Training für die verschiedensten Lebenslagen, das auch zur Entspannung oder Meditation in Bewegung herangezogen werden kann.

Nachdem wir in unserem heutigen Blogartikel die positiven Effekte des Tai Chi Trainings aufgezählt und diese bereits seit Jahren als wissenschaftlich erwiesen gelten, hoffen wir, dass wir auch Sie motivieren konnten, Ihnen und Ihrem Körper etwas Gutes zu tun und zumindest einmal eine Schnupperstunde im Tai Chi zu besuchen. Überzeugen Sie sich selbst von der positiven Wirkung des Tai Chi für Körper und Geist. Gerne können Sie uns in den Kommentaren eine Nachricht hinterlassen, sollten Sie bereits Erfahrungen mit Tai Chi gesammelt und positive Veränderungen beobachtet haben.

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5 Elemente Ernährung – Gesund und Fit dank ausgewogener Ernährung http://ratgeber-lebenskunst.de/5-elemente-ernaehrung-gesund-und-fit-dank-ausgewogener-ernaehrung/ http://ratgeber-lebenskunst.de/5-elemente-ernaehrung-gesund-und-fit-dank-ausgewogener-ernaehrung/#respond Tue, 30 Sep 2014 15:38:11 +0000 http://ratgeber-lebenskunst.de/?p=114 Die Ernährung nach den 5 Elementen ist in den letzten Jahren in Europa immer beliebter geworden. Sie ist die Übertragung der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) auf die Essgewohnheiten westlicher Länder. Die Prinzipien der 5 Elemente Ernährung basiert auf den 5 Elementen Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Die Grundprinzipien der Ernährungslehre nach den 5 Elementen […]

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die fünf elemente

Die Ernährung nach den 5 Elementen ist in den letzten Jahren in Europa immer beliebter geworden.

Sie ist die Übertragung der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) auf die Essgewohnheiten westlicher Länder. Die Prinzipien der 5 Elemente Ernährung basiert auf den 5 Elementen Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Die Grundprinzipien der Ernährungslehre nach den 5 Elementen folgen wie auch die Chinesische Medizin den Grundlagen von Ying und Yang. Welche weiteren Aspekte bei der 5 Elemente Ernährung wichtig sind und welche Nahrungsmittel eher Yin und welche Yang zugeordnet werden, behandeln wir in diesem ersten Blogartikel zur 5 Elemente Ernährung etwas genauer.

Grundlagen der 5 Elemente Ernährung

Die chinesische Ernährungslehre nach den 5 Elementen ist weit über 3000 Jahre alt und einer der wichtigsten Bestandteile der Traditionellen Chinesischen Medizin. Nach den Vorstellungen der TCM kommt der Mensch mit einer bestimmten festgesetzten Energie, dem sogenannten Qi, zur Welt. Diese Energie erhält das Neugeborene von seinen Eltern vererbt. Im Laufe des Lebens hat der Mensch 2 Möglichkeiten, neue Energie hinzuzugewinnen. Auf der einen Seite ist Energiegewinnung durch die Atmung – also durch Atem- und Entspannungsübungen sowie Meditationstechniken – möglich, auf der anderen Seite kann man laut TCM durch ausgewogene und gesunde Ernährung neue Energien gewinnen.

Wichtiger Teil der 5 Elemente Ernährung sind die 5 unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Laut der 5 Elemente Lehre haben die verschiedenen Geschmacksrichtungen jeweils einen anderen Einfluss auf den Körper sowie den Menschen selbst. Eine ausgewogene Ernährung sollte alle 5 Geschmacksrichtungen beinhalten und keine der Geschmacksrichtungen für einen längeren Zeitraum außenvorgelassen werden. Eine einseitige Ernährung führt zu einem körperlichen Ungleichgewicht und widerspricht der 5 Elemente Ernährung.

Die 5 Geschmackrichtungen und deren Zuordnung zu den Elementen:

Element: Wasser
Geschmacksrichtung: salzig
Nahrungsmittel: Salz, Fisch, Hülsenfrüchte, Oliven und Wasser

Element: Holz
Geschmacksrichtung: sauer
Nahrungsmittel: Essig, Orangen, Tomaten, Weizen und Huhn

Element: Feuer
Geschmacksrichtung: bitter
Nahrungsmittel: Rote Bete, Rucola, Roggen und Schafskäse

Element: Erde
Geschmacksrichtung: süß
Nahrungsmittel: Kartoffeln, Mais, Butter, Eier, Rindfleisch und Karotten

Element: Metall
Geschmacksrichtung: scharf
Nahrungsmittel: Zwiebeln, Senf, Gänsebraten

 

Laut Lehre der TCM erzeugen zu viel Yin als auch zu viel Yang im Körper Krankheiten bzw. Unwohlsein. Da der Energieanteil in jedem Menschen – wie oben beschrieben – individuell ist, kann die richtige Ernährung nach den 5 Elementen für jeden Menschen nur nach einer vorherigen Feststellung der Yin- und Yang-Anteile festgesetzt werden.

Wie herausfinden, ob im eigenen Körper Yin oder Yang überwiegt?

Um herauszufinden, welche Ernährung die Richtige für einen Menschen ist, muss zuerst festgestellt werden, welche Seite – Yin oder Yang – überwiegt. Es gibt viele Verhaltensweisen, die Aufschluss darüber geben, ob im eigenen Körper Yin oder Yang überwiegen. So kann nach der Lehre von der TCM beispielsweise gesagt werden, dass Menschen die schnell frieren bzw. ein großes Wärmebedürfnis haben, einen Überfluss an Yin-Energien haben. Im Umkehrschluss ist es so, dass Menschen, die im Sommer gern im Schatten sitzen und auch im Winter selten frieren eher Yang-betonte Menschen sind. Natürlich gibt es viele weitere Grundsätze, nach welchen sich bestimmen lässt, ob ein Mensch eher von Yin oder Yang bestimmt wird. Nähere Ausführungen dazu werden wir vielleicht in einem unserer nächsten Blogartikel zum Thema 5 Elemente Ernährung veröffentlichen, da diese genügend Stoff für einen eigenen Artikel liefern.

Überblick über die Ernährungslehre der 5 Elemente

Wie weiter oben schon beschrieben, werden die einzelnen Lebensmittel einem der 5 Elemente untergeordnet. Auch bei den Lebensmitteln gibt es eine Yin- oder Yang-Entsprechung. In den westlichen Erdteilen wurde seit jeher Wert auf Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe gelegt. Anders ist dies in der Traditionellen Chinesischen Küche. Hier legen die Köche das Hauptaugenmerk vor allem auf die thermische Wirkung der einzelnen Lebensmittel. Es wird bei der Zubereitung darauf geachtet wie die einzelnen Bestandteile einer Speise auf den menschlichen Körper wirken.

Die Wirkung der Lebensmittel ist nach TCM unterteilt in:

– heiß (viel Yang)
– warm (Yang)
– neutral, erfrischend (Yin)
– kalt (viel Yin)

Dies bedeutet, dass ein Mensch mit unausgewogener Ernährung bei einem Yang-Mangel (zu wenig Wärme)vor allem heiße, warme und neutrale Lebensmittel zu sich nehmen sollte. Ein Mensch mit Yin-Mangel (zu viel Wärme) sollte hingegen kalte Lebensmittel sowie solche mit neutraler Wirkung essen.

Unterteilung der Lebensmittel nach Yin- und Yang-Entsprechung:

Zur leichteren Bestimmung der Zugehörigkeit kann man als grobe Richtlinie sagen, dass alle Lebensmittel, welche im Warmen wachsen, kühlend wirken. Im Umkehrschluss ergibt sich, dass alle Lebensmittel, die im Kalten wachsen, wärmend wirken. Als neutrale Lebensmittel gelten beispielsweise Karotten, Hülsenfrüchte, Kohl, Kartoffeln, Nüsse, Kalbfleisch, Rindfleisch, Eier, Butter.

Sie bauen die Lebensenergie (Qi) auf und wirken ausgleichend bzw. neutral auf alle Organe und den menschlichen Organismus.

Abschließend sollte noch gesagt werden, dass man mit Hilfe unterschiedlicher Kocharten und Beigabe anderer Zutaten die thermische Wirkung von Speisen verändern und beeinflussen kann. Durch Grillen, Rösten oder Backen sowie die Beigabe von scharfen Gewürzen werden Gerichte noch „wärmer“. Durch Blanchieren oder die Beigabe von frischen Zutaten wie Obst oder Algen werden die Speisen „kühler“.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen einen umfassenden ersten Überblick über die Ernährungslehre der 5 Elemente bereiten. Da das Thema sehr breit gefächert ist, konnten natürlich nicht alle Aspekte der 5 Elemente Ernährung in diesem Blogartikel behandelt werden. Sollte das Thema gut angenommen werden, werden wir mit Sicherheit in Zukunft weitere Artikel zu den 5 Elementen veröffentlichen.

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Entspannen und Loslassen – Bilder Meditation http://ratgeber-lebenskunst.de/entspannen-und-loslassen-bilder-meditation/ http://ratgeber-lebenskunst.de/entspannen-und-loslassen-bilder-meditation/#respond Wed, 24 Sep 2014 11:01:15 +0000 http://ratgeber-lebenskunst.de/?p=94 Der Beitrag Entspannen und Loslassen – Bilder Meditation erschien zuerst auf Ratgeber-Blog zur fernöstlichen Kampf- und Lebenskunst.

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Meditation in fernöstlichen Kulturkreisen http://ratgeber-lebenskunst.de/meditation-fernoestlichen-kulturkreisen/ http://ratgeber-lebenskunst.de/meditation-fernoestlichen-kulturkreisen/#respond Fri, 08 Aug 2014 10:40:22 +0000 http://ratgeber-lebenskunst.de/?p=62 Heute möchten wir uns näher mit dem – auch im Kampfsportbereich wichtigen Thema Meditation – auseinandersetzen. Der folgende Blogartikel wird die Grundgedanken der Meditation etwas näher beschreiben und verschiedene Arten der Meditation in aller Kürze vorstellen. Was versteht man unter Meditation? Meditation (aus dem Lateinischen meditari: nachdenken, nachsinnen, überlegen) ist eine in vielen Kulturkreisen und […]

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MeditationHeute möchten wir uns näher mit dem – auch im Kampfsportbereich wichtigen Thema Meditation – auseinandersetzen. Der folgende Blogartikel wird die Grundgedanken der Meditation etwas näher beschreiben und verschiedene Arten der Meditation in aller Kürze vorstellen.

Was versteht man unter Meditation?

Meditation (aus dem Lateinischen meditari: nachdenken, nachsinnen, überlegen) ist eine in vielen Kulturkreisen und Religionen praktizierte Form der Konzentration. Durch Atemübungen und Konzentration auf das Wesentliche soll sich der Körper und vor allem der Geist beruhigen und sammeln. In fernöstlichen Kulturen gilt die Meditation als bewusstseinserweiternde Übung. Durch die Anwendung der Meditationsübungen werde nach Karl Jaspers die Subjekt-Objekt-Spaltung überwunden.

Bedeutung der Meditation in fernöstlichen Kulturen

Die Meditation ist in fernöstlichen Traditionen fest verwurzelt und wird auch heute noch angewandt. Besonders bei den Religionen des Hinduismus, Buddhismus und Daoismus kommt der Meditation ähnlich hohe Bedeutung wie dem Gebet im Christentum oder Islam zu. Die Meditationspraktiken lassen sich bis zu den Upanishaden (= eine Sammlung philosophischer Schriften des Hinduismus und Teil des Veda) und der buddhistischen Tradition in Indien zurückverfolgen. Eine bekannte und traditionsbehaftete Form der Meditation ist in westlichen Ländern vor allem aus dem Yoga bekannt. Die Meditation in fernöstlichen Kulturkreisen dient oft spirituellen Zwecken. Die Daoistische Meditation ist beispielsweise von Konzentration und innerer Ruhe geprägt. Ziel ist es, mit dem Dao (übersetzt: Weg, Pfad) eins zu werden und physische und geistige Unsterblichkeit zu erlangen.

Unterschiedliche Arten der Meditation

Grundsätzlich lassen sich die Meditationstechniken in 2 große Gruppen einteilen.

Man unterscheidet:

– die passive (kontemplative) Meditation, welche in absoluter Stille durchgeführt wird
– und die aktive Meditation, welche bei körperlicher Anstrengung oder bei lautem Wiederholen von Meditationssätzen praktiziert wird.

Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter dem Begriff Meditation eher die passive Form der Entspannung.

Ruhemeditation

Diese Form der Meditation beginnt oft mit dem Studium der Prinzipien und Lehren sowie dem Gebet in Worten oder im Sinn. Das Ziel der Ruhemeditation ist ein meditativer Bewusstseinszustand, es soll keine Unterscheidung zwischen vita activa und vita contemplativa mehr geben.

Einsichtsmeditation

In Europa sind vor allem die passiven Meditationstechniken Vipassana und Zazen bekannt. Sie folgen den traditionellen buddhistischen Lehren. Bei dieser Form der Meditation sitzt man aufrecht und entspannt und versucht eine transzendente geistige Erfahrung zu machen und eine Befreiung vom Selbst („eigenes Ego“) zu erreichen.

Konzentrationsmeditation

Bei dieser Form der Meditation versucht man sich auf eine bestimmte Sache wie den eigenen Atem, ein Bild oder ein Objekt zu konzentrieren und den alltäglichen Gedankenfluss auszuschalten. Dies soll zu einer tiefen Beruhigung des Geistes führen.

Transzendentale Meditation

Die TM ist eine vom indischen Lehrer Maharishi Mahesh Yogi verbreitete Meditationstechnik, welche seit Ende der 1950er Jahre weltweit verbreitet wurde. Als Hilfsmittel der Meditation wird ein Mantra verwendet. Bei richtiger Durchführung der Meditationstechnik erfährt der Ausübende das Gefühl tiefer Stille und Ruhe bei gleichzeitig erhöhter Konzentration und Aufmerksamkeit. Mit zunehmendem Training stellt sich neben dem Wachen-, Traum- und Tiefschlaf-Zustand noch ein 4. Hauptbewusstseinszustand ein.

Aktive Meditation

Meditation kann nicht nur im völlig entspannten Zustand durchgeführt werden. Es gibt auch eine Reihe von aktiven Meditationstechniken.

Zu den aktiven Meditationstechniken gehören:

– Zen Buddhismus
– Tantra
– Yoga
– Kampfkunst (vor allem die inneren Kampfkünste wie Tai Chi Chuan, Baqua, Qi Gong)
– neuere fernöstlich inspirierte Meditationsmethoden
– Geh-Meditation
– Musik und Tanz
Wie Sie nun sehen konnten kann Meditation unterschiedliche Formen annehmen und in unterschiedlicher Weise praktiziert werden. Vor allem in den letzten Jahren wurden in westlichen Kulturen gymnastisch geprägte Meditationstechniken wie Yoga zur Entspannung immer beliebter.

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Feng Shui – Fernöstliche Lebenskunst auch in Europa sehr bekannt http://ratgeber-lebenskunst.de/feng-shui-fernoestliche-lebenskunst-auch-europa-sehr-bekannt/ http://ratgeber-lebenskunst.de/feng-shui-fernoestliche-lebenskunst-auch-europa-sehr-bekannt/#respond Mon, 28 Jul 2014 15:08:36 +0000 http://ratgeber-lebenskunst.de/?p=44 Die fernöstliche Harmonielehre Feng Shui, was übersetzt so viel bedeutet wie Wind und Wasser, hat ihren Ursprung in China. Doch diese chinesische Lebenseinstellung ist heute weit über die Grenzen des Reiches der Mitte bekannt und hat schon lange den Weg bis nach Europa geschafft. Meist kennen wir Feng Shui aus dem Bereich der Innenraumgestaltung. Doch […]

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Feng ShuiDie fernöstliche Harmonielehre Feng Shui,

was übersetzt so viel bedeutet wie Wind und Wasser, hat ihren Ursprung in China. Doch diese chinesische Lebenseinstellung ist heute weit über die Grenzen des Reiches der Mitte bekannt und hat schon lange den Weg bis nach Europa geschafft. Meist kennen wir Feng Shui aus dem Bereich der Innenraumgestaltung. Doch woher kommt das?

Welchen Inhalt hat die Lehre des Feng Shui?
Die daoistische Harmonielehre hat das Ziel, den Menschen mit seiner Umgebung zu harmonisieren und ein Gleichgewicht bzw. eine Verbindung zwischen Mensch und Wohnraum herzustellen.

Dies soll durch eine der Feng Shui-Lehre zugrundeliegende Gestaltung des Wohnraumes erreicht werden. Der ehemals gebräuchliche Begriff für Feng Shui Kan Yu gibt bereits etwas Aufschluss über die Arbeitsweise bei der Raumgestaltung. Kan Yu bedeutet frei übersetzt: den Himmel und die Erde gleichermaßen betrachten.

Wo hat Feng Shui seinen Ursprung?

Der Ursprung dieser fernöstlichen Lebenskunst liegt im Ahnenkult bei der Planung von Grabstätten sowie bei der chinesischen Gartenkunst. Beide Bereiche wurden seit jeher von der Lehre des Feng Shui geprägt. Aus diesem Grund ist man im Laufe der Zeit immer mehr dazu übergegangen die Prinzipien des Feng Shui auch auf die Wohnraumplanung sowie die Landschaftsgestaltung umzulegen.

Welches Ziel hat Feng Shui?

Ziel der Lehre bzw. der Einrichtung nach den Prinzipien des Feng Shui ist es, sicherzustellen, dass sich die so bezeichneten „verstockten Energien“ nicht im Raum festsetzen können, sondern entfliehen. Somit ist gewährleistet, dass das Chi frei fließen kann und es zu keiner Energiestockung kommt.

Feng Shui beruht – wie auch andere fernöstliche Lebenskünste – auf dem Philosophensystem der Yin- und Yang-Lehre. Weiter werden auch die nach den Himmelsrichtungen ausgerichteten Acht Trigammen sowie die 5 Elemente Lehre herangezogen. Seit einigen Jahren wird diese Feng Shui Lehre auch bei westlicher Architektur und Inneneinrichtung zunehmend beliebter.

Einrichten nach Feng Shui – Wie geht´s?

Um einen kleinen Einblick zu geben, wie die Einrichtung nach Feng Shui genau funktioniert, werden wir anhand einiger Beispiele beschreiben, was es zu beachten gibt.

Schlafzimmer:

Als Rückzugs- und Erholungsort ist das Schlafzimmer der wichtigste Raum. Deshalb ist es besonders wichtig, gerade das Schlafzimmer von störenden und schädlichen Energien freizuhalten.

Gemäß der Lehre des Feng Shui soll das Schlafzimmer in einem Bereich der Wohnung mit wenig Aktivität im hinteren Teil bzw. ersten Stock der Wohnung liegen. Bestenfalls ist das Schlafzimmer einem Garten (mit Blumen) zugewandt. Bunte Blumen geben Energie und Chi. Das Schlafzimmer muss ein Fenster haben, sodass verbrauchte Luft entweichen kann.

Esstisch:

Auch wichtig für den richtigen Energiefluss ist laut Feng Shui Lehre der passende Platz für den Esstisch. Der Esstisch sorgt für Stabilität und fördert ein harmonisches Familienleben.

Bevor der passende Ort für den Tisch gefunden werden kann, muss ein optimaler Tisch ausgewählt werden. Es ist für den Energiefluss sehr wichtig, dass der Tisch nicht wackelt oder uneben steht – da dies ein Zeichen von Instabilität im Leben ist.

Die Form des Tisches ist nicht festgelegt, lediglich dreieckige Tische oder Tischplatten mit unregelmäßigen Formen sollten vermieden werden, da diese laut der Feng Shui Lehre Streit provozieren. Tische mit Glasplatte sind ebenfalls nicht ideal, da sie Unsicherheit erzeugen.

Der Tisch sollte frei im Raum stehen und bestenfalls von allen Seiten zugänglich sein.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit unserem Artikel über Feng Shui diese sehr interessante und weit verbreitete fernöstliche Lebenskunst näherbringen. Probieren Sie es einfach mal aus und gestalten Sie Ihren Wohnraum nach den Prinzipien der Feng Shui Lehre!

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Trost für die Seele http://ratgeber-lebenskunst.de/trost-fuer-die-seele/ http://ratgeber-lebenskunst.de/trost-fuer-die-seele/#respond Mon, 03 Jun 2013 14:11:34 +0000 http://ratgeber-lebenskunst.de/?p=1 Reinkarnation Den meisten Menschen ist der Ausdruck Reinkarnation ein Begriff, doch was wirklich dahinter steckt und woher das Gedankengut kommt, wissen nur die wenigsten. Wir wollen uns heute den Ursprung des Reinkarnationsgedanken etwas widmen. Wortbedeutung und Ursprung Der Begriff Reinkarnation stammt aus dem lateinischen Wortgebrauch und bedeutet so viel wie „Wiederfleischwerdung“ oder „Wiederverkörperung“. Dieselbe Bedeutung […]

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Leben nach dem TodReinkarnation

Den meisten Menschen ist der Ausdruck Reinkarnation ein Begriff, doch was wirklich dahinter steckt und woher das Gedankengut kommt, wissen nur die wenigsten. Wir wollen uns heute den Ursprung des Reinkarnationsgedanken etwas widmen.

Wortbedeutung und Ursprung

Der Begriff Reinkarnation stammt aus dem lateinischen Wortgebrauch und bedeutet so viel wie „Wiederfleischwerdung“ oder „Wiederverkörperung“. Dieselbe Bedeutung hat der aus dem Griechischen stammende Begriff Palingenese (griechisch: palin= wieder; genesis= Erzeugung, Geburt). Das heißt, man versteht unter Reinkarnation die Vorstellung, dass sich die Seele eines Menschen nach dem Tod in einem anderen empfindenden Wesen manifestiert. Sehr eng damit verbundene Themen sind die Transmigration, die Seelenwanderung und die Wiedergeburt. Der Glaube an die Reinkarnation rührt vor allem aus den dogmatischen Ansichten der beiden Weltreligionen des Hinduismus und des Buddhismus.

Glaube an die Reinkarnation

Am verbreitetsten ist der Reinkarnationsglaube im Hinduismus, wo er eine zentrale Rolle einnimmt. Der Hinduismus mit weltweit ca. 900 Millionen Anhängern ist somit vor dem Buddhismus mit 450 Millionen Gläubigen die größte der Weltreligionen, die an der Reinkarnationslehre festhält.

Seit dem Ende der 1960er Jahren wurden in bestimmten auserwählten Städten in Europa und den Vereinigten Staaten Erhebungen und Studien zu der Verbreitung des Glaubens an die Reinkarnation durchgeführt, welche eine Zustimmungsrate von bis zu 30% der Bevölkerung ergab. Wie sich im Nachhinein herausstellte spielte vor allem die Fragestellung eine entscheidende Rolle und beeinflusste das Ergebnis sehr stark. Auch in anderen Ländern, wo der Buddhismus und der Hinduismus nicht sehr weit verbreitet sind, ergaben sich hohe Zustimmungsraten. So kam es zum Beispiel in Brasilien zu einem Ergebnis von 45% Zustimmung. Dies liegt mit großer Sicherheit daran, dass der kardecistische Spiritismus in Brasilien weit verbreitet ist.

Kurzer Überblick der Stellung der Reinkarnation in den einzelnen Religionen:

Hinduismus:
Nach hinduistischer Vorstellung hat der Mensch eine unsterbliche Seele (Atman), die sich nach dem Tod des Menschen in einem neuen Lebewesen – einem Menschen, einem Tier oder einer Gottheit – wieder verkörpert. In welcher Form man wiedergeboren wird, hängt von den Taten im vorherigen Leben ab.

Buddhismus:
Auch der Buddhismus hält am Reinkarnationsglauben fest. Jedoch wird im Buddhismus anders als im Hinduismus nicht an die ewige Seele geglaubt. Die Wiedergeburt kann in Menschenform geschehen, aber bei schlechtem Karma auch in Tierform oder sogar in einer der 8 Haupt- oder der 160 Nebenhöllen. Bei gutem Karma aber auch in einer Himmelswelt.

Judentum:
Die Reinkarnationslehre taucht im Tanach (= Sammlung der jüdischen Bibeltexte) nicht auf, wird aber im Talmund durchaus angesprochen und äußerst kontrovers diskutiert.

Christentum:
Die Reinkarnation wird vom Christentum abgelehnt, dennoch werden bestimmte Bibelstellen von Kritikern immer wieder unterschiedlich ausgelegt und als Zeichen für die Akzeptanz der Reinkarnation gesehen.

Islam:
Auch in der islamischen Lehre werden Reinkarnationsgedanken abgelehnt, da sie nur schwer mit dem traditionellen Verständnis der Auferstehung am Tag des Jüngsten Gerichts vereinbar sind.

 

Persönliche Meinungen und Erfahrungen mit der Reinkarnation

In meinem Leben sind mir auch schon mal Menschen begegnet, die mir sofort vertraut waren dabei hatte ich das Gefühl sie schon lange zu kennen.

Dann war ich an Orten an denen ich vorher nie war, dennoch fühlte ich mich geborgen und hatte ein Gefühl zu Hause zu sein.

War das vielleicht ein Ort an dem ich vor langer Zeit bereits gelebt habe?

Ist das nicht Ihnen auch schon passiert?

Sind das einfache und naheliegende Hinweise auf Seelenwanderungen, die zur Wiedergeburt/Reinkarnation führen?

Ich kann mich mit diesen Gedanken in jedem Fall erfreuen, anstatt mit der Aussicht auf einen langweiligen Himmel oder ein schmerzliches Fegefeuer.

In unserer westlichen Kultur wurde der Gedanke der Reinkarnation schon vor langer Zeit verdrängt, während in Indien die Entwicklung ganz anders verlaufen ist.

Reinkarnation gehört im Hinduismus dazu, es war schon immer der Glaube daran und ein Hauptbestandteil der Lehre.

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