Äußere Kampfstile – Ratgeber-Blog zur fernöstlichen Kampf- und Lebenskunst http://ratgeber-lebenskunst.de Im Ratgeber-Blog finden Sie verschiedene Artikel zur fernöstlichen Lebenskunst. Tue, 04 Aug 2015 12:34:46 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.5.2 Jiu Jitsu http://ratgeber-lebenskunst.de/jiu-jitsu/ http://ratgeber-lebenskunst.de/jiu-jitsu/#respond Tue, 04 Aug 2015 12:32:22 +0000 http://ratgeber-lebenskunst.de/?p=221 Jiu Jitsu wird auch gerne Ju Jutsu genannt. Es geht hierbei um einen Selbstverteidigungssport, den an in vielen Ländern lernen kann. Gerade in Deutschland ist diese Sportart ein Selbstverteidigungssystem für das alltägliche Leben, aber auch eine klassische Kampfkunst. Man Jiu Jitsu ins Deutsche übersetzen und dann heißt es so viel wie „Sanfte Kunst“. Und wer […]

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jiujitsuJiu Jitsu wird auch gerne Ju Jutsu genannt. Es geht hierbei um einen Selbstverteidigungssport, den an in vielen Ländern lernen kann. Gerade in Deutschland ist diese Sportart ein Selbstverteidigungssystem für das alltägliche Leben, aber auch eine klassische Kampfkunst. Man Jiu Jitsu ins Deutsche übersetzen und dann heißt es so viel wie „Sanfte Kunst“. Und wer diesen Sport für sich nutzt, wird schnell merken, warum man ihn so nennt.

Jiu Jitsu besteht aus mehreren Verteidigungstechniken, die schon Kinder lernen können. Jede Technik kann bei verschiedenen Angriffsarten verwendet werden. Wichtig ist aber das Üben, denn nur so beherrscht man die Technik richtig und kann vor allem seine Bewegungsabläufe automatisieren, so dass sie fließend ausgeübt werden können. Jedes Stocken in der Bewegung ist eher ein Nachteil. Mit vielen verschiedenen Techniken kann man perfekte Kombinationen einüben und hat so eine gute Verteidigung gegen Gegner. Wer mit dem Sport beginnt, wird schon schnell begeistert sein. In der Regel lernt man schnell einige kleine Techniken, die man dann perfektionieren kann. Aber schon mit diesen wenigen Möglichkeiten, kann man sich gut zur Wehr setzen und hat einen wunderbaren Nutzeffekt.

Wie aber kam es zu Jiu Jitsu?

Diese Frage lässt sich leicht beantworten, besteht doch diese Kunst aus mehreren Sportarten der Selbstverteidigung. Jiu Jitsu ist relativ neu, denn im Jahre 1967 sollten hochgraduierte Dan-Träger, als wahre Meister in der Selbstverteidigung, damit beauftragt, ein System zusammenzustellen, was eine gute Kampftechnik ist. Jiu Jitsu ist somit nicht einfach nur ein Kampfsport, sondern gleich mehrere. Man lernt zum Teil Judo, ebenso wie Aikido. Damals ging es vor allem darum, dass die Technik der Polizei gerecht wurde und beauftragt hat dies das Deutsche Dan-Kollegium. Natürlich wurden seit dem Jahre 1967 die Techniken immer noch erweitert und somit optimiert. Es ging auch darum, einen Kampfsport zu erschaffen, bei dem es um wenige Einschränkungen geht. Bei dem auch die Philosophien nicht ganz so wichtig sind.

Erschaffen für die Polizei, war dieser Sport lange Zeit ein Dienstpflichtfach für alle angehenden Polizisten. Der Sport gehört einfach in Deutschland zur Ausbildung dazu, nicht nur für Polizisten, sondern auch für die Justiz und den Zoll. Heute hat sich dies aber geändert, in Deutschland muss man nicht unbedingt diesen Sport unterrichten. Besser gesagt, wird eigentlich fast nirgends mehr das reine Jiu Jitsu unterrichtet. Es geht eher um die waffenlose Selbstverteidigung, mit der sich die Polizisten auch ganz ohne Dienstwaffe zur Wehr setzen können. Aber noch immer besteht die waffenlose Selbstverteidigung überwiegend aus Jiu Jitsu. Man hat quasi dem Kind nur einen anderen Namen gegeben. Viele sportliche Elemente, die früher wichtig waren, sind dabei weggefallen. Nun geht es eher um die praxisnahe Technik.

Es wurde also mit der Zeit immer noch an diesem Sport gefeilt, um ein perfektes System für den Polizei- und Strafvollzugsdienst zu finden. Jiu Jitsu wurde immer überarbeitet und derzeit hat man einen Sport, mit dem man sich schnell zur Wehr setzen kann. Man kann in jeder Situation eine perfekte Selbstverteidigung einbringen.

Heute ist es so, dass der Sport nicht nur bei der polizeilichen Ausbildung geboten wird, sondern in viele Studios und Vereine gefunden hat. Es gibt zahlreiche Fitnessstudios, wo man die passsenden Kurse angeboten bekommt. Dazu bietet der deutsche Jiu Jitsu Verband immer wieder Seminare für Angehörige von Polizisten, Zollmitarbeitern oder aber Gefängniswärtern.

Aber auch ohne ein Angehöriger von Polizisten und Co. zu sein, kann man selbst Jiu Jitsu lernen und sich zur Wehr setzen, wenn es sein muss. Hier gilt natürlich wie bei allen Sportarten, dass man den Kampfsport nur zur Verteidigung einsetzen darf!

Heute ist es so, dass Jiu Jitsu vor allem aus drei Grundsäulen besteht, auch wenn noch andere Sportarten mit einfließen können. Aikido, Karate und Judo sind diese drei Grundsäulen, die zu einer Technik vereint wurden, eben zu der besten Kampftechnik! Verwunderlich ist dies nicht, denn beim Aikido geht es um Hebel- und Wurftechniken, dazu nimmt man noch Judo mit seinen Fall-, Wurf- und Bodentechniken und dann noch Karate mit den passsenden Schlägen und Tritten. Man kann sich also mit dem ganzen Körper zur Wehr setzen. Darüber hinaus hat man auch noch andere Sportarten integriert, wie zum Beispiel Kickboxen oder auch Thaiboxen. Die drei Grundsäulen werden auch von Ringen, Wing Chun und anderen Sportarten ergänzt. Aber wie gesagt, im Grunde lernt man erst einmal die Kampftechniken, die als die drei Säulen gelten. Bei allen Sportarten wurde gezielt auf die Technik von Jiu Jitsu geachtet, denn es muss natürlich auch passend sein. Keine Übung muss so exakt ausgeführt werden, wie man sie vielleicht von einem anderen Sport kennt, weil sie eben angepasst wurde und somit zu der einen besonderen Kampfsportart gehört und mit anderen Techniken verbunden wird.

Jiu Jitsu ist somit ein recht interessanter Sport, mit dem man nie Langeweile verspüren wird. Dank der Grundsäulen und den Techniken aus anderen Selbstverteidigungsarten, wird man immer neue Übungen lernen und kann immer noch das eigene Wissen erweitern. Jiu Jitsu ist nichts für Menschen, die wenig Geduld haben und schnell alle Techniken erlernen wollen, die damit verbunden sind. Man braucht für alle Kampftechniken viel Zeit und Ruhe. Nicht umsonst heißt es oft: In der Ruhe liegt die Kraft.

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Tae-kwon-do – Was verbirgt sich hinter der koreanischen Kampfkunst? http://ratgeber-lebenskunst.de/tae-kwon-verbirgt-sich-hinter-der-koreanischen-kampfkunst/ http://ratgeber-lebenskunst.de/tae-kwon-verbirgt-sich-hinter-der-koreanischen-kampfkunst/#respond Sun, 05 Oct 2014 15:18:42 +0000 http://ratgeber-lebenskunst.de/?p=136 Tae-kwon-do ist ein koreanischer Kampfsport, der sich – obwohl es für den laienhaften Betrachter den Anschein haben mag, dass er nur wenige Unterschiede zu anderen asiatischen Kampfkünsten aufweist – sehr wohl in wesentlichen Punkten von den anderen Kampfstilen abhebt. So ist Tae-kwon-do vor allem auf Schnelligkeit und Schnellkraft ausgelegt. Besonders prägnant sind auch die Fußtechniken […]

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martial arts masterTae-kwon-do ist ein koreanischer Kampfsport, der sich – obwohl es für den laienhaften Betrachter den Anschein haben mag, dass er nur wenige Unterschiede zu anderen asiatischen Kampfkünsten aufweist – sehr wohl in wesentlichen Punkten von den anderen Kampfstilen abhebt. So ist Tae-kwon-do vor allem auf Schnelligkeit und Schnellkraft ausgelegt. Besonders prägnant sind auch die Fußtechniken beim Tae-kwon-do, welche hier viel häufiger angewandt werden, als bei anderen Kampfsportarten. Im nachfolgenden Artikel möchten wir Ihnen den koreanischen Kampfstil vorstellen und besonders auf die Geschichte des Tae-kwon-do etwas eingehen.

Die Geschichte des Tae-kwon-do

Um die Ursprünge von Tae-kwon-do zu verstehen, muss man etwas in die Geschichte Asiens im Speziellen in die Geschichte Koreas eintauchen. Im 1. Jahrhundert nach Christus war das Gebiet des heutigen Koreas in 3 Königreiche – Goguryeo im Norden, Baekje im Südwesten und Silla im Südosten – unterteilt. Das Königreich im Norden war das Größte und Mächtigste der 3, was dazu führte, dass der Süden ständig nach neuen Verteidigungsformen trachtete. Eine dieser hatte die Errichtung des Hwarang-Do zur Folge, was dazu dienen sollte, die Jugend in Wissenschaften und vor allem in der Selbstverteidigung zu lehren. Der Grundstein für das heutige Tae-kwon-do war somit gelegt. Auch während der folgenden Dynastien erfreute sich die Kampfkunst großer Beliebtheit und wurde stets weiter perfektioniert. Erst unter der Herrschaft der Mongolen wurde die Ausübung von Kampfkünsten verboten, Tae-kwon-do wurde seitdem nur mehr von kleinen Gruppen im Verborgenen trainiert. Auch im 20. Jahrhundert sollte sich die Verbreitung des Tae-kwon-do zunächst schwierig gestalten. Nachdem Groß-Korea in den Folgejahren von 1910 von Japan annektiert wurde, kam es zu einer systematischen Unterdrückung des Kultur- und Geschichtsgutes Koreas. Diese Unterdrückung galt auch für die traditionellen koreanischen Kampfkünste. Die japanischen Eroberer brachten ihre eigenen Kampfkünste wie Jiu Jitsu, Judo oder Karate nach Groß-Korea. Aber gerade diese Unterdrückung des Tae-kwon-do und der eigenen Kultur vereinte die Koreaner und verschaffte der Kampfkunst einen neuen Aufschwung. Tae-kwon-do wurde vermehrt im Verborgenen trainiert und nach der Niederlage der Japaner im Jahre 1945 bestand großes Interesse das einstige Kulturgut der breiten Masse zugänglich zu machen. Seit diesem Zeitpunkt verbreitete sich die Kampfkunst Tae-kwon-do sehr stark.

Die Prinzipien des Tae-kwon-do

Durch das kontinuierliche Training und die Stärkung der Disziplin soll der Tae-kwon-do Schüler seinen Geist schulen und die Ziele, welche als die „Prinzipien des Tae-kwon-do“ gelten, erreichen.

Die Grundsätze des Tae-kwon-do im Überblick:

1. Ye-Ui, die Höflichkeit
2. Yom-Chi, die Integrität
3. In-Nae, das Durchhaltevermögen, die Geduld
4. Guk-Gi, die Selbstdisziplin
5. Beakjul-bool-gul, die Unbezwingbarkeit

Um diese Ziele zu erreichen, wurden bestimmte Pflichten aufgestellt, welche sich jeder Tae-kwon-do Schüler zu Herzen nehmen sollte. Die Prinzipien besagten beispielsweise, dass Tae-kwon-do niemals missbraucht werden darf und Trainer sowie Höherrangige stets respektvoll behandelt werden.

Die Stilrichtungen des Tae-kwon-do

Im Wesentlichen lassen sich beim Tae-kwon-do 3 Stilrichtungen unterscheiden. Zum einen das traditionelle ITF-Tae-kwon-do, so wie es in den Anfangsjahren dieser Kampfkunst praktiziert wurde, zum andern das reformierte ITF- Tae-kwon-do, wie es von Choi Hong-hi nach 1972 aus der traditionellen Kampfkunst des Tae-kwon-do entwickelt wurde. Als 3. Stilrichtung kann noch das WTF-Tae-kwon-do gesehen werden, das sich in den Folgejahren von 1973 aus dem traditionellen Tae-kwon-do herauskristallisierte. Fast alle in Deutschland ansässigen Verbände, Vereine und Schulen des Tae-kwon-do lassen sich einer dieser 3 Stilrichtungen zuordnen. Die Techniken dieser Stile sind in ihrer Grundform nahezu identisch, dennoch ergeben sich in den einzelnen Körperbewegungen und Bewegungsabläufen sichtbare Unterschiede. Im traditionellen Tae-kwon-do werden Aktionen mit deutlich tieferem Körperschwerpunkt und breiterem Stand ausgeführt, während bei modernen Stilrichtungen ein höherer Stand und eine ständige Auf- und Ab-Bewegung zwischen den einzelnen Aktionen bevorzugt wird.

Wir hoffen, wir konnten in diesem kurzen Artikel Ihr Interesse für den koreanischen Kampfsport Tae-kwon-do wecken und Ihnen einen Überblick über die Entstehung, die Geschichte und die Prinzipien sowie die einzelnen in Deutschland verbreiteten Stilrichtungen geben.

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Karate – ein Überblick über die Geschichte und Stilrichtungen http://ratgeber-lebenskunst.de/karate-ein-ueberblick-ueber-die-geschichte-und-stilrichtungen/ http://ratgeber-lebenskunst.de/karate-ein-ueberblick-ueber-die-geschichte-und-stilrichtungen/#respond Thu, 02 Oct 2014 14:11:55 +0000 http://ratgeber-lebenskunst.de/?p=125 Karate, was ins Deutsche übersetzt so viel wie „leere Hand“ bedeutet, ist eine traditionsreiche Kampfkunst, deren Anfänge sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen lassen. Einst verschmolzen okinawische Traditionen mit chinesischen Einflüssen und verbreiteten sich erst bis nach Japan und nach dem 2. Weltkrieg unter dem Namen Karate über die ganze Welt. Fast jedem Sportbegeistertem ist […]

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KarateKarate, was ins Deutsche übersetzt so viel wie „leere Hand“

bedeutet, ist eine traditionsreiche Kampfkunst, deren Anfänge sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen lassen. Einst verschmolzen okinawische Traditionen mit chinesischen Einflüssen und verbreiteten sich erst bis nach Japan und nach dem 2. Weltkrieg unter dem Namen Karate über die ganze Welt. Fast jedem Sportbegeistertem ist Karate ein Begriff. Für die Meisten ist es jedoch nur ein Kampfsport wie jeder andere, doch hinter der Kampfkunst Karate steckt vieles mehr. In unserem heutigen Blogartikel möchten wir Ihnen die Entstehungsgeschichte, die Prinzipien sowie die unterschiedlichen Stilrichtungen von Karate näherbringen.

Die Ursprünge und die Entstehung von Karate

Der Ursprung von Karate ist in der Zeit um 500 v. Chr. zu suchen. Da die chinesischen Mönche zu dieser Zeit keine Waffen tragen durften, entwickelten sie aus den erlernten Meditationsübungen und Atemübungen in Verbindung mit gymnastischen Übungen eine neue Kampfkunst, welche zur Selbstverteidigung dienen sollte. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die gymnastischen Übungen auf Ratschlägen indischer Ärzte aufbauen, welche mit dem Buddhismus nach China gelangten. Ausgehend von China verbreitete sich das neu entwickelte Karate, das anfangs noch den Namen „China-Hand“ trug über die Inselgruppe von Okinawa bis nach Japan.

Die Prinzipien des Karate

Die Kampfkunst des Karate ist vor allem geprägt durch Schlag-, Stoß- sowie Tritt-Techniken. Auch Fußfegetechniken und spezielle Blocktechniken werden von den Schülern des Karate erlernt. Fortgeschrittene Schüler machen sich auch mit Hebel und Wurftechniken sowie Würgegriffen und Nervenpunkttechniken vertraut. Die Prinzipien des Karate beinhalten grundsätzlich kein Waffentraining, dennoch wird vereinzelt das Training mit Kobudowaffen geübt.

Karate ist einer der Hauptvertreter der Äußeren Kampfstile, bei welchen im Gegensatz zu den Inneren Stilen besonders Augenmerk auf physische Kraft sowie die Steigerung der Muskelkraft und Beweglichkeit gelegt wird. Die Abhärtung der Gliedmaßen, wie man sie teilweise aus Hollywood-Filmen mit Karate in Verbindung bringt, ist heute hingegen weniger populär. Dennoch wir der sogenannte Bruchtest (jap. Tameshiwari) von einzelnen Karateschülern immer noch trainiert.

Die Stilrichtungen des Karate

Das japanische Karate kennt in seiner heutigen Form 4 große Stilrichtungen.

Goju-ryu

Dieser Karate-Stil entwickelte sich einst aus dem Naha-te und geht laut Überlieferung auf Kanryo Hifaonna, welcher von 1853 bis 1915 lebte, zurück. Im Goju-ryu wird besonders großen Wert auf weiche Bewegungsabläufe gelegt. Essentieller Bestandteil dieses Stils sind kreisförmige Abläufe und schnelle explosive Gegenangriffe.

Shito-ryu

Gegründet wurde diese Stilrichtung in den 1920er Jahren von Kenwa Mabuni (1889 – 1952). Er basiert ebenso wie der Goju-ryu Stil auf Naha-te, vereint aber zusätzlich Teile des Shuri-te. Besonderer Fokus bei Training dieses Stiles wird auf Kraft und Ausdauer gelegt, da viele Techniken des Shito-ryo Stiles enorme Kraft erfordern.

Shotokan

Das Shotokan-Karate wurde vom renommierten und sehr bekannten Karate-Meister Funakoshi (1868 – 1957) entwickelt. Funakoshi war einer der Vorreiter im Bereich Karate in Japan und wird daher als Begründer moderner Karatetechniken angesehen. Diese Stilrichtung besticht durch sehr tiefe Kampfpositionen und geradlinige Techniken.

Wado-ryu

Beim Wado-ryu Stil stehen vor allem die Beweglichkeit und das Ausweichen von Angriffen im Vordergrund. Beim Wado-ryu steht Meditation in Bewegung und Spiritualität im Vordergrund.

Karate in Deutschland

Karate wurde erst als eine Unterkategorie von Judo in Deutschland gelehrt, da der deutsche Judoka Jürgen Seydel auf einem Judo Lehrgang in Frankreich erstmals durch die Anwesenheit des Karate-Meisters Mirakami mit diesem neuen Sport in Kontakt kam. Erst einige Jahre später 1961 wurde der erste deutsche Dachverband der Karateka gegründet.

Schnell erlebte Karate in Deutschland einen Boom und viele Fitness- und Sportbegeisterte begangen diese neue Sportart zu trainieren. Den größten Zulauf erhielten die Karate-Vereine während den 1970er, 1980er und 1990er Jahren. In Deutschland gilt der Shotokan-Stil als der am weitesten verbreitete Kampfstil des Karate.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen einen kurzen und informativen Überblick über die Entstehung, die einzelnen Kampfstile und die Verbreitung von Karate in Deutschland geben. Karate gehört wohl zu den bekanntesten äußeren Kampfstilen weltweit und hat aufgrund seiner Entstehungsgeschichte und den vielen verschiedenen Stilrichtungen und Kampfausrichtungen eine interessante Entstehungsgeschichte hinter sich.

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Shaolin Kung-fu http://ratgeber-lebenskunst.de/shaolin-kung-fu/ http://ratgeber-lebenskunst.de/shaolin-kung-fu/#respond Fri, 08 Aug 2014 10:25:24 +0000 http://ratgeber-lebenskunst.de/?p=58 In diesem Artikel möchten wir uns näher mit dem äußeren Kampfstil Shaolin Kung-fu befassen und die Entstehung sowie die Prinzipien des Kung-fu etwas genauer unter die Lupe nehmen. Entwicklung des Shaolin Kung-fu Die Kampfkunst des Shaolin Kung-fu ist bereits mehr als 1500 Jahre alt und wurde von chinesischen Mönchen entwickelt. Die Grundlagen der Kung-fu Technik […]

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Shaolin MönchIn diesem Artikel möchten wir uns näher mit dem äußeren Kampfstil Shaolin Kung-fu befassen
und die Entstehung sowie die Prinzipien des Kung-fu etwas genauer unter die Lupe nehmen.

Entwicklung des Shaolin Kung-fu

Die Kampfkunst des Shaolin Kung-fu ist bereits mehr als 1500 Jahre alt und wurde von chinesischen Mönchen entwickelt. Die Grundlagen der Kung-fu Technik liegen in den 18 Übungen des Luohan, welche eigentlich der Gymnastik bzw. Körperertüchtigung dienten. Diese 18 Übungen sollten vor allem

nach stundenlanger Meditation angewandt werden.

Die einzelnen Stile des Shaolin Kung-fu wurden von den Mönchen unter Beobachtung verschiedener Tiere im Kampf entwickelt. Dabei haben Sie die Bewegungen der Tiere auf den Menschen übertragen und daraus eine Kampfkunst entwickelt. Der eigentliche Grundgedanke hinter der Entwicklung eines solchen Kampfstils war die Selbstverteidigung bei Überfällen während der stundenlangen Meditation. Aus den Beobachtungen der Mönche gingen berühmte Tier-Kampfstile wie Tiger, Drache, Storch, Leopard, Adler, Affe, Löwe und Storch hervor. Diese Tierstile sind für das Shaolin Kung-fu typisch und werden immer noch gelehrt.

Shaolin Kung-fu – Charakteristik

Das Shaolin Kung-fu setzt extreme körperliche Ausdauer und Disziplin voraus, da der Kampfstil perfekte Kondition, Koordination und Schnellkraft erfordert.

Das Shaolin Kung-fu wird grundlegend in 2 richtungsweisende Stile unterteilt. Man unterscheidet das nördliche Shaolin Kung-fu und das südliche Shaolin Kung-fu. Während der nördliche Stil von aggressiven und kraftorientierten Techniken geprägt ist, wird beim südlichen Shaolin Kung-fu Stil vor allem Wert auf Schnelligkeit und Zurückhaltung gelegt. Ziel des südlichen Stils ist es, den Gegner zu überraschen. Außerdem wird mehr mit den Armen als mit den Beinen gearbeitet.

Trainingsmethoden des Shaolin Kung-fu

In den Shaolin-Schulen trainieren die Shaolin Mönche nach der Pflaumenblüten-Pfahl-Kung-fu-Methode und der Absichts-Pfahl-Kung-fu Methode.

Pflaumenblüten-Pfahl Methode

Hier wird mit Langstockformen trainiert. Die Waffen und Arme werden bei dieser Trainingsmethode dauernd in kreisenden Bewegungen geführt. Dies wird soll im übertragenen Sinne herabfallende Pflaumenblüten daran hindern den Boden zu berühren.
Die Übungen werden oft auch auf imaginären Pfählen durchgeführt. Dies soll die Konzentration fördern und schulen.

Absichts-Pfahl Methode

Bei der Absichts-Pfahl Methode werden Kraft, Konzentration und Geist geschult. Ziel ist es, innere und äußere Ruhe zu erlangen.

Die Kultur der Shaolin

Mittlerweile kennt man weltweit mehr als 350 verschiedene Shaolin Stile, die aus verschiedenen Shaolin-Klöstern stammen. Alle chinesischen Herrscher werden im Shaolin unterrichtet und in einer Shaolin-Schule ausgebildet. Die Meister des Shaolin verfügen daher meist auch über großen politischen und gesellschaftlichen Einfluss. Shaolin-Kloster sind immer auch Orte und Zentren von Wissenschaft, Philosophie und Religion. Sie hatten und haben fast den Rang einer Universität.

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Äußere Kampfstile – ein Überblick http://ratgeber-lebenskunst.de/aeussere-kampfstile-ein-ueberblick/ http://ratgeber-lebenskunst.de/aeussere-kampfstile-ein-ueberblick/#respond Thu, 07 Aug 2014 08:14:07 +0000 http://ratgeber-lebenskunst.de/?p=55 In diesem Blogartikel möchten wir kurz die Prinzipien und Grundlagen der äußeren Kampfkünste vorstellen. Die fernöstlichen Kampfstile werden grundsätzlich in 2 große Gruppen unterteilt. Zum einen werden die Kampfkünste in äußere und innere Stile unterteilt, zum anderen wird zwischen nördlichen und südlichen Kampfstilen unterschieden. Heute möchten wir uns im Speziellen mit den äußeren Kampfstilen Asiens […]

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Kampfstille

In diesem Blogartikel möchten wir kurz die Prinzipien und Grundlagen der äußeren Kampfkünste vorstellen.
Die fernöstlichen Kampfstile werden grundsätzlich in 2 große Gruppen unterteilt. Zum einen werden die Kampfkünste in äußere und innere Stile unterteilt, zum anderen wird zwischen nördlichen und südlichen Kampfstilen unterschieden. Heute möchten wir uns im Speziellen mit den äußeren Kampfstilen Asiens befassen.
Die äußeren Kampfstile tauchten zuerst im Westen Chinas auf.
Zu den bekanntesten Vertretern der äußeren Stile gehören Judo, Karate, Thaiboxen und Tae-kwon-do sowie viele Kung Fu-Systeme.

Im Unterschied zu den inneren Kampfstilen wird bei den äußeren Stilen das Hauptaugenmerk auf physische Kraft gelegt. Das Training ist so konzipiert, dass es zur Steigerung von Muskelkraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit beiträgt. Der Grundgedanke der äußeren Stile folgt dem Grundsatz, dass je besser die Kondition des Kampfsportlers ist, desto effektiver lassen sich die Kampftechniken umsetzen. Aus diesem Grund ist das Training der äußeren Kampfstile sehr leistungsorientiert. Neben dem körperlichen Training wird zusätzlich auch die Psyche trainiert. Der Sympathikus, ein Teil des Nervensystems, wird ebenso wie die reine Muskelkraft trainiert. Der Sympathikus aktiviert die Muskel- und Nervenzellen und ist für das Tätigen schneller Bewegungen zuständig. So wird Reaktionszeit und Explosivität geschult. Waffen kommen sowohl bei den äußeren, als auch bei den inneren Kampfkünsten zum Einsatz.
Die Hauptvertreter der äußeren Kampfstile kurz vorgestellt:
Japanische Kampfstile:

Karate

Karate (zu Deutsch: leere Hand) wird vor allem von Schlag-, Stoß- und Tritttechniken geprägt. Im fortgeschrittenen Training werden auch vereinzelt Hebel und Würfe in das Trainingsprogramm eingebaut. Meister des Karate beherrschen auch Nervenpunkttechniken, welche jedoch nur gezielt und unter Bedacht eingesetzt werden sollten. Beim Karate wird sehr hoher Wert auf Kondition und Beweglichkeit gelegt. Auch die Abhärtung der Gliedmaßen wird trainiert. Dazu wird der sogenannte Bruchtest (japanisch: Tameshiwari) – also das Zerschlagen von Brettern oder Ziegeln – angewandt.

Judo

Judo ist eine japanische Kampfkunst, deren Prinzip der These „maximale Wirkung bei einem Minimum an Aufwand“ folgt. Entwickelt wurde die Lehre des Judo von Kanō Jigorō Anfang des 20. Jahrhunderts. Judo Kämpfer werden auch als Judokas bezeichnet, wobei die Nachsilbe „Ka“ die Bedeutung von „jemand, der in etwas bewandert ist“ hat. Der Lehre des Judo, welche einen Weg zur Leibesertüchtigung darstellen soll, liegen 2 Prinzipien zugrunde. Eines der Prinzipien ist das gegenseitige Helfen zu Fortschritt und Wohlergehen (Prinzip jita kyōe), das andere der bestmögliche Einsatz von Körper und Geist (Prinzip seiryoku zenyō).

Koreanischer Kampfstil:

Tae-kwon-do

Tae-kwon-do ist ein koreanischer Kampfsport, welcher sehr auf Schnelligkeit und Dynamik sowie Beweglichkeit ausgerichtet ist. Die 3 Silben des Namens stehen für Fußtechnik (Tae), Handtechnik (kwon) und Weg (Do). Im Tae-kwon-do dominieren Fußtechniken und werden deutlich öfter eingesetzt als bei anderen Kampfstilen. Weltweit gibt es grundsätzlich 3 Tae-kwon-do Stile, welche sich vor allem in der Formausübung (Hyeong, Tul und Poomse) unterscheiden. Die 3 Stile sind ITF traditionell, ITF reformiert und WTF. Als die 5 Grundprinzipien des Tae-kwon-do gelten Höflichkeit, Integrität, Durchhaltevermögen, Selbstdisziplin und Unbezwingbarkeit.

Chinesischer Kampfstil:
Zu einem der bedeutendsten Vertreter des äußeren chinesischen Kampfstils gehört das Shaolin Kung-fu. Dabei ist der südliche und nördliche Shaolin Stil zu unterscheiden. Die geografischen und historischen Unterschiede sowie die unterschiedliche Konstitution der Chinesen haben in der Vergangenheit unterschiedliche Kampfstile hervorgebracht.

Nördliches Shaolin Kung-fu:

Der nördliche Kung-fu Stil zeichnet sich durch Kraft und Power aus. Beintechniken und Fußtechniken stehen hier im Vordergrund. Es kommen auch Waffen wie Krummsäbel, Speer, Langstock oder Hellebarde zum Einsatz. Die bekanntesten und am meisten verbreiteten Tierstile des nördlichen Shaolin Kung-fu sind Kranich, Gottesanbeterin und das Pferd.

Südliches Shaolin Kung-fu:

Der Kampfstil des Südens ist im Gegensatz zum nördlichen Stil nicht so sehr von reiner Muskelkraft geprägt, sondern von Meditation und Kontemplative. Schüler des südlichen Shaolin Kung-fu kämpfen eher zurückhaltend und defensiv, setzten aber gekonnt ihre Explosivität und Schnelligkeit ein, um den Gegner zu überraschen. Typisch für den südlichen Stil sind Techniken mit den Armen. Die typischen Tierstile sind Kranich, Schlange, Tiger, Drache und Leopard.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen in diesem Blogartikel einen kurzen Überblick über die Grundprinzipien und Kampftechniken sowie die regionalen Unterschiede der äußeren Kampfstile verschaffen. Wir werden uns in einem der nächsten Artikel detaillierter mit den äußeren Kampfkünsten auseinandersetzen und die Hauptvertreter näher beschreiben.

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