Feng Shui – Fernöstliche Lebenskunst auch in Europa sehr bekannt

Feng ShuiDie fernöstliche Harmonielehre Feng Shui,

was übersetzt so viel bedeutet wie Wind und Wasser, hat ihren Ursprung in China. Doch diese chinesische Lebenseinstellung ist heute weit über die Grenzen des Reiches der Mitte bekannt und hat schon lange den Weg bis nach Europa geschafft. Meist kennen wir Feng Shui aus dem Bereich der Innenraumgestaltung. Doch woher kommt das?

Welchen Inhalt hat die Lehre des Feng Shui?
Die daoistische Harmonielehre hat das Ziel, den Menschen mit seiner Umgebung zu harmonisieren und ein Gleichgewicht bzw. eine Verbindung zwischen Mensch und Wohnraum herzustellen.

Dies soll durch eine der Feng Shui-Lehre zugrundeliegende Gestaltung des Wohnraumes erreicht werden. Der ehemals gebräuchliche Begriff für Feng Shui Kan Yu gibt bereits etwas Aufschluss über die Arbeitsweise bei der Raumgestaltung. Kan Yu bedeutet frei übersetzt: den Himmel und die Erde gleichermaßen betrachten.

Wo hat Feng Shui seinen Ursprung?

Der Ursprung dieser fernöstlichen Lebenskunst liegt im Ahnenkult bei der Planung von Grabstätten sowie bei der chinesischen Gartenkunst. Beide Bereiche wurden seit jeher von der Lehre des Feng Shui geprägt. Aus diesem Grund ist man im Laufe der Zeit immer mehr dazu übergegangen die Prinzipien des Feng Shui auch auf die Wohnraumplanung sowie die Landschaftsgestaltung umzulegen.

Welches Ziel hat Feng Shui?

Ziel der Lehre bzw. der Einrichtung nach den Prinzipien des Feng Shui ist es, sicherzustellen, dass sich die so bezeichneten „verstockten Energien“ nicht im Raum festsetzen können, sondern entfliehen. Somit ist gewährleistet, dass das Chi frei fließen kann und es zu keiner Energiestockung kommt.

Feng Shui beruht – wie auch andere fernöstliche Lebenskünste – auf dem Philosophensystem der Yin- und Yang-Lehre. Weiter werden auch die nach den Himmelsrichtungen ausgerichteten Acht Trigammen sowie die 5 Elemente Lehre herangezogen. Seit einigen Jahren wird diese Feng Shui Lehre auch bei westlicher Architektur und Inneneinrichtung zunehmend beliebter.

Einrichten nach Feng Shui – Wie geht´s?

Um einen kleinen Einblick zu geben, wie die Einrichtung nach Feng Shui genau funktioniert, werden wir anhand einiger Beispiele beschreiben, was es zu beachten gibt.

Schlafzimmer:

Als Rückzugs- und Erholungsort ist das Schlafzimmer der wichtigste Raum. Deshalb ist es besonders wichtig, gerade das Schlafzimmer von störenden und schädlichen Energien freizuhalten.

Gemäß der Lehre des Feng Shui soll das Schlafzimmer in einem Bereich der Wohnung mit wenig Aktivität im hinteren Teil bzw. ersten Stock der Wohnung liegen. Bestenfalls ist das Schlafzimmer einem Garten (mit Blumen) zugewandt. Bunte Blumen geben Energie und Chi. Das Schlafzimmer muss ein Fenster haben, sodass verbrauchte Luft entweichen kann.

Esstisch:

Auch wichtig für den richtigen Energiefluss ist laut Feng Shui Lehre der passende Platz für den Esstisch. Der Esstisch sorgt für Stabilität und fördert ein harmonisches Familienleben.

Bevor der passende Ort für den Tisch gefunden werden kann, muss ein optimaler Tisch ausgewählt werden. Es ist für den Energiefluss sehr wichtig, dass der Tisch nicht wackelt oder uneben steht – da dies ein Zeichen von Instabilität im Leben ist.

Die Form des Tisches ist nicht festgelegt, lediglich dreieckige Tische oder Tischplatten mit unregelmäßigen Formen sollten vermieden werden, da diese laut der Feng Shui Lehre Streit provozieren. Tische mit Glasplatte sind ebenfalls nicht ideal, da sie Unsicherheit erzeugen.

Der Tisch sollte frei im Raum stehen und bestenfalls von allen Seiten zugänglich sein.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit unserem Artikel über Feng Shui diese sehr interessante und weit verbreitete fernöstliche Lebenskunst näherbringen. Probieren Sie es einfach mal aus und gestalten Sie Ihren Wohnraum nach den Prinzipien der Feng Shui Lehre!

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